Neues Heizwerk für die Volksschule Weitra

Heizwerk VS

Die Beheizung der Volkschule Weitra als Gebäude mit dem größten Energiebedarf, stellt für die Stadtgemeinde schon länger eine Herausforderung dar. In der letzten Gemeinderatssitzung wurde ein wichtiger Grundsatzbeschluss gefasst.

Seit mehr als 20 Jahren wird die Volksschule Weitra mit Gas beheizt. Als Gebäude mit dem größten Wärmebedarf in der Stadtgemeinde Weitra (~ 250 000kWh) und dem Alter der Heizkessel wird schon seit längerem über Alternativen nachgedacht. Die Studie einer Fachfirma, welche bereits 2021 beauftragt wurde, kam zu dem Fazit, dass eine Heizzentrale, betrieben mit Hackgut, die wirtschaftlichste Lösung für die Zukunft ist. 

Da im Gebäude der Volksschule kein Platz für eine derartige Anlage zur Verfügung steht, soll diese am Parkplatz der Volksschule in Richtung Kalvarienberg errichtet werden und über ein Nahwärmenetz die Volksschule und der Kindergarten Kalvarienberg versorgt werden. Eine Erweiterung zum Anschluss für weitere kommunale Gebäude wird in der Planung berücksichtigt. Aktuell wird von Kosten in der Höhe von rund 1 Million Euro ausgegangen. Durch Förderungen und die derzeitigen Energiepreise soll sich die Investition laut Studie rasch bezahlt machen. 

Bgm. Patrick Layr: „Wir gehen derzeit davon aus, dass die Kosten für die Beheizung der Gemeindegebäude mit Gas um das 3 bis 5-fache steigen werden. Die Umsetzung für die Volksschule war ursprünglich mittelfristig angedacht. Die enorme Erhöhung der Gaspreise macht jedoch ein sofortiges Handeln notwendig“

Betrieben werden soll die Heizzentrale von der Gemeinde. Das Hackgut wird von den gemeindeeigenen Wäldern und den Landwirten aus der Gemeinde bezogen werden. Ein wesentlicher Faktor für den zuständigen Stadtrat Franz Haumer: „Wir wollen dadurch auch die Wertschöpfung in der Region behalten!“

Derzeit werden noch die meisten Gebäude der Stadtgemeinde Weitra mit Gas beheizt, nach diesem ersten, wichtigen Schritt ist geplant, sukzessive die anderen Gebäude zu optimiert und wo möglich auf Alternativen umzustellen. 

Am Foto:

Bgm. Patrick Layr, Schuldirektorin Petra Zimmermann-Moser & StR Franz Haumer freuen sich, dass die Volksschule zukünftig mit kostengünstigem Hackgut beheizt wird und die Wertschöpfung in der Region bleibt! 

10.11.2022