"Pension Schöller"- eine Komödie mit Musik
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"Pension Schöller" -
Der Komödien-Klassiker mit Musik, neu bearbeitet von Peter Hofbauer
Mit der „Pension Schöller“, dem Schwank der Superlative, setzt Intendant Peter Hofbauer 2016 auf einen echten Komödien-Klassiker. Seit seiner Uraufführung vor 125 Jahren ist das legendäre „Schöller“ mit bisher sieben Verfilmungen und ununterbrochener Präsenz an deutschsprachigen Theatern ein Paradestück für Vollblutkomödianten.
Komödie in neuem Gewande
Für Weitra hat Peter Hofbauer eine eigene Fassung mit Musik geschrieben. Er baut auf der Grundidee des Stückes, der Verwechslung einer Pension mit einem Nervenheilsanatorium, auf. Natürlich darf auch der bekannte „L“- und „N“-Versprecher nicht fehlen. Die eigentliche Handlung ist jedoch gänzlich neu und wird von unterhaltsamen Liedern und Couplets begleitet: Eine junge Psychiaterin möchte ihren Vater dazu überreden, in ihre Idee eines „Hotels für Well-Mindness“, eine Mischung aus Kuranstalt für Nervenerkrankungen, Sanatorium und Wellness-Hotel, zu investieren. Um ihm zu demonstrieren, wie erfolgsversprechend ihre Idee ist, greift sie zu einem Trick und verbringt mit ihm einige Tage in der Pension Schöller, die sie ihm als exemplarischen Vorzeigebetrieb verkauft. Der Vater ist ob der vielen neuen Bekanntschaften, der vermeintlichen „Verrückten“, begeistert und mehr und mehr von der Idee überzeugt. Nur: Die Gäste sind keineswegs geistig erkrankte Insassen, sondern einfach ein wenig „verhaltensoriginell“. Und die Pension Schöller ist alles andere als eine Nervenheilanstalt, sondern ein gewöhnlicher Beherbergungsbetrieb...
Der „ganz normale Wahnsinn“ ist ein Thema von zeitlos aktueller Brisanz: „Wer ist verrückt und wer ist normal?“
Prominente Besetzung
Peter Hofbauer ist es gelungen, für seine „Pension Schöller“ eine prominente Besetzung zu gewinnen: Schlossherrin auf Schloss Weitra, Stephanie zu Fürstenberg, übernimmt die Rolle der Pensionsgästin „Zilli Zapletal“, Caroline Vaiscek, dem Weitraer Publikum bereits aus dem Vorjahr bekannt, spielt die Psychiaterin „Helene Hempel“, ihren Vater Hermann gibt Ronny Kuste. Für den berühmten „Ludwig Schöller“ oder – besser gesagt „Nudwig Schönner“ probt bereits Hubert Wolf, auch als „Papa Putz“ aus der XXXLutz-Werbung bekannt.
Alexander Strömer als „Florian Flickenschild“, Andreas Peer, bereits das dritte Mal zu Gast in Weitra, als „Franz Schöller“ und Kabarettist und Comedian Olivier, „O.“ Lendl als Vogelbeobachter „Hugo Lauscher“ runden das bunt zusammenge-stellte Ensemble ab.
Regie führt Andy Hallwaxx, der für seine Komödieninszenierungen bekannt ist. Die Musik stammt von Peter Uwira, die musikalische Leitung in Weitra übernimmt, wie im Vorjahr, Florian Schäfer. Ebenfalls zum dritten Mal im Team dabei: Bühnen- und Kostümbildnerin Ilona Glöckel, sowie Produktionsleiterin Inge Sowinetz.