Konzert im Rahmen von recreate - ein Dreamival Weitra 2025:

Dem Glück auf der Spur …
Seit meiner Kindheit mache ich Musik – also quasi mein ganzes Leben – habe kein Programm, kein Konzept. Lasse Musik durch mich fließen – da wo ich grad bin – Musik ist mein Leben – manchmal laut, manchmal still – zu Hause am Klavier, im Studio, mit Menschen auf oder vor der Bühne – spiele immer das, was grad aktuell ist – auf dem Instrument, das mir am nächsten ist – mal die Gitarre, mal das Klavier – die Songs wandeln sich.

Der Sänger Seal sagt: „Gedanken kommen und gehen, Songs bleiben bestehen.“
Songs können einen ein Leben lang begleiten. Wären sie Tattoos, wie Joni Mitchell singt, dann wäre ich von Kopf bis Fuß tätowiert. Das Wort Lied verwende ich deswegen nicht so gerne, weil es zu sehr nach Kunstform klingt. Meine Faszination gilt dem Song. Ein Song kann ganz schlicht sein, kommt auch ohne Komplexität aus – und ist im Gegensatz zum Volkslied eine persönliche Mitteilung, das den Emotionen viel Raum gibt.

Für jedes Konzert tauche ich ein in den Songpool – mein Repertoire wächst kontinuierlich und ich wähle intuitiv aus.

Ich mag Menschen, ihre Fehler, ihre Suche, ihr Finden und Irren – alles strebt der Liebe zu – früher oder später. Von der Quelle über den Strom ins Meer – das Wasser lässt sich nicht halten, es gehört sich selber – ich lebe nah am Wasser – das Wasser kommt und geht, wie der Atem … Alles hat eben seine Zeit … ohne Liebe sind wir nichts. Liebe ist die stärkste Kraft, die wir uns vorstellen können.
Leben … von Luft und Liebe, sich über Wasser halten … für die Musik.
Leben bedeutet Vertrauen, in die Schöpfung – in das Leben.
Ich tauche gerne in die Zwischenräume, Zwischentöne und Zwischenstille.
Musikerin zu sein, ist das größte Glück für mich.
Und dieses Glück teile ich sehr gerne.

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