Projektverein Landesausstellung 2028 offiziell gegründet

Konstituierung Projektverei LA2028

Projektverein gegründet: Startschuss für die Landesausstellung 2028

Mit der Gründung des Projektvereines für die Landesausstellung 2028 wurde am 1. Juli ein bedeutender Meilenstein gesetzt: Zehn Gemeinden entlang der Waldviertelbahn – von Groß Gerungs bis Litschau – bündeln ihre Kräfte, um die Region gemeinsam auf die Niederösterreichische Landesausstellung im Jahr 2028 vorzubereiten.

„Jetzt beginnt die eigentliche Arbeit“, betont Vereinsobfrau und Gmünder Bürgermeisterin Helga Rosenmayer. „Die Landesausstellung ist nicht nur eine kulturelle Großveranstaltung – sie ist eine große Chance, das Obere Waldviertel noch sichtbarer zu machen und bestehende Angebote besser zu vernetzen.“

Auch die beiden stellvertretenden Obmänner sehen in der Landesausstellung ein starkes Signal für die regionale Zusammenarbeit. Litschaus Bürgermeister Rainer Hirschmann hebt hervor: „Zehn Gemeinden stehen gemeinsam hinter dieser Bewerbung – das ist ein klares Zeichen für Zusammenhalt und Weitblick.“

Für Bürgermeister Christian Laister (Groß Gerungs), ist vor allem auch die nachhaltige Wirkung entscheidend: „Wir wollen mit dieser Ausstellung nicht nur viele neue Gäste begeistern, sondern unserer Region einen langfristigen Entwicklungsschub geben.“

In den kommenden Wochen beginnen die inhaltlichen Vorbereitungen auf breiter Basis. Mehrere Arbeitskreise werden erstmals tagen und Konzepte zu zentralen Themen wie Mobilität, Tourismus, Kultur und regionaler Identität entwickeln. Die Gemeinden der Bewerberregion starten dabei mit zahlreichen Ideen und bereits bestehenden Initiativen durch, die künftig noch gezielter in eine gemeinsame regionale Gesamtstrategie einfließen sollen.

Parallel dazu sind auch die Planungen in der Stadt Gmünd als Hauptstandort der Landesausstellung voll angelaufen. Das historische Palmenhaus soll bis 2028 umfassend saniert und erweitert werden – die ersten einstimmigen Beschlüsse dazu hat der Gmünder Gemeinderat bereits gefasst.

Auch Tom Bauer, Geschäftsführer von Waldviertel Tourismus, sieht in der Landesausstellung eine große Chance für die gesamte Region: „Das Obere Waldviertel zählt zu den schönsten Regionen Österreichs – und genau das wollen wir selbstbewusst zeigen. Das breite und engagierte Miteinander in den Gemeinden ist die beste Grundlage dafür, in den kommenden Jahren gemeinsam etwas Nachhaltiges und Wirkungsvolles zu schaffen.“

Die Gründung des Projektvereins markiert damit nicht nur die organisatorische Basis, sondern steht für den Beginn eines gemeinsamen Gestaltungsprozesses: „Unsere Bewerberregion setzt damit einen wichtigen Schritt – mit einer klaren Zielrichtung und der Vision, eine Landesausstellung zu gestalten, die weit über das Jahr 2028 hinaus eine positive Wirkung entfaltet“, betonen Rosenmayer, Laister und Hirschmann abschließend.


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Bei der konstituierenden Sitzung des Projektvereins zur Landesausstellung 2028 (von links): Waldviertel-Tourismus-Geschäftsführer Tom Bauer sowie die Bürgermeister Peter Höbarth (St. Martin), Georg Einzinger (Brand-Nagelberg), Patrick Layr (Weitra), Christian Laister (Groß Gerungs), Helga Rosenmayer (Gmünd), Rainer Hirschmann (Litschau), Erhart Weissenböck (Dietmanns), Andreas Maringer (Langschlag), Otmar Kowar (Unserfrau-Altweitra) sowie Paul Schachenhofer von der Dorf- und Stadterneuerung. Nicht am Bild: Bürgermeister Manfred Grill (Bad Großpertholz), der bei der konstituierenden Sitzung verhindert war. Foto: Projektverein LA2028

04.07.2025